Grün ist die Zukunft
IGA 2027
Die IGA Metropole Ruhr 2027 wird erste dezentrale Internationale Gartenschau. Ihre Säulen sind die fünf Zukunftsgärten in der Region. Organisiert wird das Event von der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH als Durchführungsgesellschaft, dem RVR sowie den Kommunen und Kreisen als Projektträger.
Sie zeigt in 2027, wie eine lebenswerte Zukunft aussehen kann – in der Region, im Quartier und vor der eigenen Haustür, schreibt der RVR auf seiner IGA 2027 Projektseite. Eine enge Kooperation besteht mit dem Land NRW, Emschergenossenschaft/Lippeverband und weiteren Partnern.
Mit dem Zukunftsgarten „Bergwelten und Talwunder“ in Bergkamen und Lünen und lokalen Projekten wie dem Klimagarten in Schwerte und der Zukunftswerkstatt Himmelmannpark ist auch der Kreis Unna dabei.
Weitere Informationen
Mehr zu den Zukunftsgärten in Bergkamen und Lünen
Wettbewerbsdokumentation Zukunftsgarten Bergkamen / Lünen (PDF)
Charta Grüne Infrastruktur
Die Charta Grüne Infrastruktur dient als Leitbild für die zukünftige Entwicklung der Grünen Infrastruktur in der Metropole Ruhr.
Bereits heute bestehen viele gute Ideen, Ansätze und Projekte im Kontext der Grünen Infrastruktur. Was bislang fehlt: Eine gemeinsam entwickelte und regional vereinbarte Zukunftsvision für unsere Grüne Infrastruktur.
Die Charta Grüne Infrastruktur wirkt zukünftig als große strategische Klammer. Mit den fünf Leitthemen Klimaanpassung, Klimagerechtigkeit, Lebensqualität, biologische Vielfalt und nachhaltige Wertschöpfung orientiert sie sich an den großen Herausforderungen unserer Zeit. Die Leitthemen sind die Grundlage dafür, Handlungsziele und Detaillösungen auf regionaler und lokaler Ebene auszuarbeiten, zu verhandeln und anschließend gemeinsam umzusetzen.
Im September 2022 wurde die Charta durch das Ruhrparlament politisch beschlossen und erlangte dadurch eine freiwillige Verbindlichkeit für die Region. In diesem Jahr wird die Charta auch den Stadt- und Gemeinderäten sowie den Kreistagen der Metropole Ruhr zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt.
Weitere Informationen
Regionalverband Ruhr - Charta Grüne Infrastruktur (rvr.ruhr)
Artenreiche Metropole Ruhr
Die Verbandsversammlung des RVR hat im Juni 2022 eine regionale Biodiversitätsstrategie für die Metropole Ruhr beschlossen. Gemeinsam mit den Städten, Gemeinden und Kreisen sowie Privaten wird darauf aufbauend nun ein Handlungsprogramm mit konkreten Maßnahmen und Projekten erarbeitet.
Weitere Informationen
Regionalverband Ruhr - Regionale Biodiversitäts-Strategie Ruhrgebiet veröffentlicht (rvr.ruhr)
Fünf Millionen Bäume für die Metropole Ruhr
Der Regionalverband Ruhr (RVR) und sein Eigenbetrieb RVR Ruhr Grün haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Bis zur Eröffnung der Internationalen Gartenausstellung (IGA) Metropole Ruhr 2027 sollen fünf Millionen Bäume neu angepflanzt oder durch natürliche Verjüngung herangezogen werden. Bis heute sind bereits rund 2,8 Millionen neue Gewächse gepflanzt worden bzw. natürlich nachgewachsen.
Die Aktion (ein Baum pro Einwohner*in) ist durch Initiative der RVR-Verbandsversammlung ins Leben gerufen worden. Um einen naturnahen Wald im Ruhrgebiet zu entwickeln, werden vor allem Stiel- und Traubeneichen sowie Rot- und Hainbuchen gepflanzt. Aber auch Baumarten wie Küstentanne und Douglasie werden verwendet, die mit dem Klimawandel besser zurechtkommen. Aus Naturverjüngung entstehen vor allem Rotbuchen, Berg- und Spitzahorn, Lärche, Kiefer und historisch bedingt auch Roteiche sowie Schwarzkiefer.
Für den Kreis Unna engagiert sich der Forststützpunkt Ost, ansässig auf dem Gelände des Umweltzentrums Westfalen in Bergkamen, um die Entwicklung und Pflege der RVR Waldgebiete.