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Im Kreis Unna stieg der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 3 auf 15.600. Im Vergleich zum August 2022 sank die Arbeitslosigkeit um 196 (-1,2 Prozent). Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 7,3 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 7,4 Prozent.

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Kreis Unna

Thomas Helm, Geschäftsführer der Arbeitsagentur Hamm, kommentiert das Ergebnis: „Mit dem ersten Ausbildungsstarttermin 1.8. hat sich die Zahl jugendlicher Arbeitsloser unter 25 Jahren - nach Anstiegen in den vergangenen Monaten - erfreulicherweise wieder reduziert (-80). Aktuell suchen noch 350 Ausbildungswillige einen geeigneten Ausbildungsplatz, während die Betriebe noch 630 Ausbildungsstellen zu besetzen haben.“

Kurzarbeit

Im August wurden im Kreis Unna insgesamt nur 3 neue Kurzarbeitsanzeigen für 54 betroffene Arbeitskräfte eingereicht. Das entspricht bei der Zahl der Anzeigen nur einem Bruchteil der Vorjahreswerte. Nach Ablauf von mehreren Monaten zeigt sich die tatsächliche Inanspruchnahme von Kurzarbeit, da die Betriebe innerhalb dieses Zeitraums Kurzarbeit nachträglich abrechnen. Für Februar 2023 liegen inzwischen endgültige Werte für den Kreis Unna vor. Danach wurde Kurzarbeitergeld an 44 Betriebe für 845 Arbeitnehmer ausgezahlt.

Zu- und Abgänge auf dem ersten Arbeitsmarkt

Im Berichtsmonat meldeten sich 1.006 Personen aus Erwerbstätigkeit neu oder erneut arbeitslos. Im Vergleich zum Vormonat waren das 60 Personen (+6,3 Prozent) mehr. Im Vergleich zu August 2022 waren es 15 Personen mehr (+1,5 Prozent). Gleichzeitig beendeten im Berichtsmonat 845 Personen ihre Arbeitslosigkeit zu Gunsten einer Erwerbstätigkeit und damit 144 mehr als im Vormonat (+20,5 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr waren es 78 Personen (+10,2 Prozent) mehr, die eine neue Beschäftigung aufnehmen konnten.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises

In fünf Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zu, in fünf Kommunen ab. Den stärksten Zugang verzeichnete Bergkamen (+1,4 Prozent bzw. 29 auf 2.174), gefolgt von Fröndenberg (+0,7 Prozent bzw. +4 auf 557), Lünen (+0,6 Prozent bzw. 28 auf 4.670), Kamen (+0,5 Prozent bzw. 8 auf 1.755) und Unna (+0,4 Prozent bzw. 9 auf 2.011). Den stärksten Rückgang verzeichnet Bönen (-3,0 Prozent bzw. -21 auf 677) gefolgt von Selm (-2,0 Prozent bzw. -18 auf 884), Werne (-1,7 Prozent bzw. -15 auf 853), Schwerte (-1,3 Prozent bzw. -20 auf 1.528)und Holzwickede (-0,2 Prozent bzw. -1 auf 491).

Weitere Informationen

Arbeitsmarktreport August 2023.pdf

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Autor

Arbeitsagentur Kreis Unna

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