Soziales:

Narkolepsie – eine seltene neurologische Erkrankung, die auch als Schlafsucht bezeichnet wird. In Unna wird nach Ausfall das letzte Treffen der Selbsthilfegruppe für Erkrankte von Narkolepsie nachgeholt.

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Das Nachholtreffen findet am Sonntag, 30. Juni, in der Zeit von 14 bis 16 Uhr, im Gesundheitshaus Unna, Massener Straße 35, im Raum D1 statt.

Beim Treffen können sich an Narkolepsie Erkrankte und deren Angehörige kennenlernen, austauschen und einander unterstützen. Besonders bei Menschen mit einer frischen Diagnose sind viele Fragen offen, wie die Frage nach Fachärzten, spezielle Rehabilitationsmaßnahmen, Schwerbehindertenangelegenheiten, persönliches Budget, familiäre und berufliche Herausforderungen aufgrund der Erkrankung. Beim Gruppentreffen werden die Teilnehmenden über Narkolepsie informiert und es werden auch falsche Annahmen über die Erkrankung besprochen und aufgelöst.

Gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus

Narkolepsie ist eine seltene neurologische Erkrankung, die im Volksmund auch als „Schlafkrankheit“ oder „Schlummersucht“ bezeichnet wird. Bei Narkolepsie handelt es sich um eine Funktionsstörung des Gehirns. Der Schlaf-Wach-Rhythmus der Betroffenen ist gestört, sodass sie tagsüber müde sind und in alltäglichen Situationen plötzlich einschlafen können. Da die Symptome häufig unterschiedlich sein können, wird eine Narkolepsie oft nicht erkannt und somit auch nicht diagnostiziert.

Bei dem Treffen handelt es sich um ein überregionales Angebot, an denen auch Menschen aus anderen Regionen in Nordrhein-Westfalen teilnehmen können.

Anmeldemöglichkeit und weitere Informationen gibt es bei der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35. Ansprechpartnerin ist Margret Voß, Fon 0 23 03 27-28 29, E-Mail: selbsthilfe@kreis-unna.de. Alle Informationen werden vertraulich behandelt.

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Autor

Leonie Bleimling - Kreis Unna

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