Mittendrin statt nur dabei
Fachstelle für behinderte Menschen im Beruf
Von der rund 100.000 behinderten Menschen im Kreis sind 60 Prozent als Schwerbehinderte (Grad der Behinderung über 50 Prozent) anerkannt. Für diesen Personenkreis bietet die Fachstelle (früher Fürsorgestelle) Möglichkeiten, um Hilfen im Arbeitsleben zu erhalten.
Die Hilfen reichen von dem behindertengerecht eingerichteten Arbeitsplatz bis zur Mitwirkung in arbeitsrechtlichen Kündigungsverfahren. Der Kreis Unna ist in diesem Bereich in enger Zusammenarbeit mit dem Integrationsamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe tätig, das die entsprechenden Gelder aus den Mitteln der Ausgleichsabgabe bereitstellt. Die Beteiligung im Kündigungsverfahren ist gesetzlich geregelt und findet automatisch im Verfahren statt.
Kontakt
Eingliederungshilfe
Menschen, die nicht nur vorübergehend körperlich, geistig oder seelisch wesentlich behindert oder von einer wesentlichen Behinderung bedroht sind, erhalten Leistungen der Eingliederungshilfe. Aufgabe der Eingliederungshilfe ist es, eine drohende Behinderung zu verhüten oder bei einer vorhandenen Behinderung deren Folgen zu beseitigen oder zu mildern und den behinderten Menschen in die Gesellschaft einzugliedern.
Dienstleistung
Gebärdentelefon
Mit dem Gebärdentelefon wird gehörlosen und hörgeschädigten Bürgerinnen und Bürgern der Zugang zu den Informationen weiter erleichtert. Das Telefon ist der direkte Draht zum Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Im Fokus stehen dabei Themen wie Arbeit, Behinderung, Rente, Arbeitsrecht, Mindestlohn, Unfallversicherung, Ehrenamt und vieles mehr.
Die Kommunikation erfolgt ohne zusätzliche Software direkt über das Internet (Videotelefonie). Ob der PC zu Hause, das Tablet oder das Smartphone – nahezu jedes stationäre oder mobile Endgerät kann für einen Anruf beim neuen Gebärdentelefon genutzt werden.
Sprechzeiten sind Montag bis Donnerstag von 8 bis 20 Uhr.
Weitere Informationen
Fachbeirat Inklusion
Für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention ist die frühzeitige Betroffenenbeteiligung wichtig. Der Fachbeirat Inklusion ist ein Zusammenschluss aus den Vorsitzenden der Behindertenbeiräte im Kreis Unna, den Sprechern der Selbsthilfegruppen, Vertretern der Kreisseniorenkonferenz, Inklusionsbeauftragter kreisweiter Organisationen und weiterer inklusionsrelevanter Multiplikatoren. Der Fachbeirat Inklusion berät und unterstützt den Kreis Unna bei der Umsetzung der Handlungsprogramme und der UN-Behindertenrechtskonvention. In der Regel kommt der Fachbeirat Inklusion zu vier Sitzungen im Jahr zusammen.
Kontakt
Wolfgang Bennewitz
Sprecher des Fachbeirates ist der Vorsitzende des Behindertenbeirates Lünen
Handlungsprogramme
Der Kreis Unna nimmt seine Verpflichtung der UN-Behindertenrechtskonvention gegenüber und somit der Verbesserung zur Teilhabe behinderter Menschen sehr ernst. Seit 2010 hat er daher Handlungsprogramme erstellt, in denen die einzelnen Fachbereiche, Sachgebiete und Kreisgesellschaften Ziele definiert haben, die den Inklusionsprozess aktiv mitgestalten.
Mit Ablauf des Handlungsprogramms 2016-2020 fand eine Evaluation (Bewertung) statt, inwieweit sich die Kreisverwaltung bereits auf einem guten Weg innerhalb des Inklusionsprozesses befindet.
Weitere Informationen
- PDF-Datei: 3.4 MB
- PDF-Datei: 8.3 MB
- PDF-Datei: 5.7 MB
„Ich will die Benachteiligung von Menschen mit Behinderung verhindern und beseitigen und gleichberechtigte Teilhabe gewährleisten.“
- Jennifer Schmandt, Inklusionsbeauftragte Kreis Unna
Kontakt
-
Frau Schmandt
KT - Kreistag
Friedrich-Ebert-Straße 17
Kreishaus Unna
59425 Unna
- E-Mail: E-Mail: jennifer.schmandt@kreis-unna.de
- Telefon: Telefon: 0 23 03 27-33 61
- Raum: B.106