Integrationsangebote im Überblick
Als eins von insgesamt 54 Kommunalen Integrationszentren in NRW steht es allen Einrichtungen des Gemeinwesens im Kreis Unna, den ehrenamtlichen Initiativen und den Migrantenselbstorganisationen mit einem interdisziplinären Team partnerschaftlich zur Seite.
Weiterhin berät und unterstützt das KI alle neu zugewanderten Schülerinnen und Schüler bei der Suche nach einem geeigneten Schulplatz.
Aktuelles aus der Integrationsarbeit
Integrationsangebote im Überblick
Zugewanderte können viele verschiedene Integrationsangebote nutzen. Es gibt Angebote für alle: zum Beispiel für Eltern, Kinder oder junge Erwachsene in Duldung. Hier finden Sie eine Übersicht:
Bildungsberatung zu integrationsspezifischen Themen
Das Team Bildung berät Schulen und außerschulische Bildungseinrichtungen zu integrationsspezifischen (Bildungs-)Themen. Durch die Beratung sollen geeignete Lösungen und neue Handlungsmöglichkeiten gefunden werden, um die Bildungschancen von zugewanderten Kindern und Jugendlichen zu erhöhen. Alle Angebote sind kostenfrei.
Dienstleistung
Bildungsberatung zu integrationsspezifischen Themen
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Chancen-Aufenthalt
Chancen nutzen: Das neue Chancen-Aufenthaltsrecht ist eine Aufenthaltserlaubnis für 18 Monate. Wer eine Duldung oder „Duldung light“ hat, kann es beantragen.
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FIT in Deutsch
Das Konzept des FerienIntensivTrainings (FIT) für neu zugewanderte Schülerinnen und Schüler verfolgt das Ziel eines individuellen Lernzuwachses in der deutschen Sprache, um die Kommunikations- und Handlungsfähigkeit zu steigern. Das Angebot zielt nicht darauf ab, ein höheres Sprachniveau zu erreichen. Vielmehr geht es um die Vertiefung des bereits in der Schule Gelernten unter Nutzung ausgewählter digitaler Medien.
Dieses Unterstützungsangebot soll während der Oster-, Herbst- oder Sommerferien in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern in den kreisangehörigen Städten und Gemeinden angeboten werden und ist für die teilnehmenden Kinder und Jugendliche kostenfrei.
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Gemeinsam Durchstarten
Junge Geflüchtete mit dem Rechtsstatus Duldung oder Aufenthaltsgestattung leben häufig in sehr prekären Situationen. Geduldete sind ausreisepflichtig, können jedoch aus verschiedenen Gründen nicht abgeschoben werden. Gestattete befinden sich im Asylverfahren. Aufgrund ihres Rechtsstatus sind sie von vielen Angeboten und Unterstützungsleistungen der Regelinstitutionen ausgeschlossen und leben mitunter mehrere Jahre perspektivlos in Deutschland.
Die NRW-Landesinitiative Durchstarten in Ausbildung und Arbeit möchte den Geflüchteten im Alter von 18 bis 27 Jahren Möglichkeiten und Perspektiven für die Zeit in Deutschland bieten. Hierzu setzen Wohlfahrtsverbände in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum Kreis Unna vier Förderangebote für die Zielgruppe um:
- persönliches Coaching
- Deutsch lernen und Ausbildungsberufe praktisch kennen lernen
- Nachhilfe und Deutschförderung neben Ausbildung und Beruf
- Nachhilfe und Deutschförderung für Ausbildungen im Gesundheitswesen
In Ausnahmefällen und bei entsprechenden Bedarfen können auch Zugewanderte außerhalb der o. g. Zielgruppe die Förderangebote in Anspruch nehmen.
Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI) und vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS).
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Sprachmittlerpool
Integration geht über Sprache. Doch wenn jemand neu im Land ist, kann das Gespräch zwischen Neuzugewanderten und Fachkräften aus öffentlichen Einrichtungen etwas kompliziert werden. Für solche Situationen gibt es Hilfe!
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Go-In - Integration in die Schule
Go-In ist die schulische Integration von neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern. Wir nutzen in der Erstberatung individuelle Verfahren und Strukturen, damit neu zugewanderte schulpflichtige Kinder und Jugendliche möglichst schnell ihrem Potenzial entsprechend einen Schulplatz erhalten.
Im persönlichen Beratungsgespräch informieren wir die neu zugewanderten Familien über das Schulsystem und schätzen das Potenzial und den Bildungsstand des jeweiligen Kindes ein. Darauf aufbauend erfolgen die Empfehlung einer geeigneten Schulform und die Kontaktaufnahme zur künftigen Schule.
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Go-In – Integration in die Schule
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Binogi: mehrsprachiges, digitales Lernportal die 5. – 10. Klassen
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Griffbereit
Das Programm Griffbereit ist eine mehrsprachige angeleitete Spielgruppe für Mütter und Väter mit ihren Kindern im Alter von 1 bis 3 Jahren. Ziel ist die Förderung der allgemeinen kindlichen Entwicklung, der Sprachkompetenzen der Kinder und des kulturellen Miteinanders.
Das Besondere hierbei: Alle Spiele, Lieder und Aktivitäten werden auf Deutsch und in der Herkunftssprache durchgeführt. Die Materialien sind in 15 Sprachen erhältlich.
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Kommunales Integrationsmanagement (KIM)
MKFFI
Die Vernetzung verschiedener Ämter und Akteure ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für gelingende Integrationsarbeit vor Ort, um Menschen mit Einwanderungsgeschichte zielgerichtet bei der Integration zu unterstützen. Ziel des Kommunalen Integrationsmanagements Kreis Unna (KIM) ist es darum, die Zusammenarbeit von Ämtern und Akteuren zu verbessern, um passgenaue Angebote für Menschen mit Einwanderungsgeschichte bereitzustellen.
Mittels eines individuellen Fallmanagements, einer Verweis- und Vermittlungsberatung, soll ein niederschwelliger Zugang zu allen integrationsrelevanten Dienstleistungen von der Jugendhilfe über das Jobcenter und der Bundesagentur bis hin zu den Angeboten der Freien Träger ermöglicht werden. Dabei stehen die Potenziale der Menschen im Vordergrund, nicht die Hindernisse. Handlungsleitend sind immer die besonderen Bedarfslagen der Menschen. Gleichzeitig werden durch das Fallmanagement Systembedarfe offengelegt und Optimierungsansätze ermöglicht.
Weitere Ziele von KIM im Kreis Unna sind die Förderung der Einbürgerung sowie die Umsetzung der Bleiberechte für Menschen mit besonderen Integrationspotenzialen. Dazu sind zusätzliche Stellen in den Ausländer- und Einbürgerungsbehörden im Kreis Unna eingerichtet.
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Kommunales Integrationsmanagement (KIM)
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Rucksack KiTa
Das Programm „Rucksack KiTa“ richtet sich an Familien mit Migrationshintergrund und ihre Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren, die eine Tageseinrichtung besuchen sowie an die Kindertageseinrichtungen, die von diesen Kindern besucht werden.
Das Besondere hierbei: Die Kinder werden von den Eltern in der Familiensprache und von den Erzieherinnen und Erziehern parallel in der deutschen Sprache anhand von Themen wie z.B. „Körper“, „Kindertageseinrichtung“, „Familie“ gefördert.
Die Rucksackmaterialien sind in 15 Sprachen erhältlich.
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Rucksack Schule
Sprachliche Bildung beginnt in der Familie und wird in der Grundschule fortgeführt. Das Programm „Rucksack Schule“ unterstützt Kinder, Eltern und Lehrkräfte in diesem Bildungsprozess. Das Rucksack-Programm wird vom 1. bis zum 4. Grundschuljahr durchgeführt.
Rucksack Schule verbindet den Klassenunterricht mit dem herkunftssprachlichen Lernen. Ausgewählte Themen werden im gleichen Zeitfenster mit den Kindern und ihren Eltern besprochen. Die Mehrsprachigkeit der Kinder ist dabei eine wertvolle Ressource. Eine zweisprachige Elternbegleiterin zeigt den Eltern, wie sie ihre Kinder bei der Sprachentwicklung begleiten und unterstützen können.
Das Materialpaket liegt in 16 Sprachen vor.
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Ehrenamt
Sie wollen sich ehrenamtlich engagieren? Hier finden Sie eine Übersicht der Projekte im Bereich Ehrenamt.
Demokratiepreis
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Ein Satz, der im Grundgesetz an erster Stelle steht. Gerade in Zeiten populistischer Bewegungen ist es wichtig, daran zu erinnern und demokratische Werte zu fördern. Deshalb hat der Kreistag den Demokratiepreis ins Leben gerufen. Landrat Mario Löhr ist Schirmherr.
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Demokratieförderung
Im Themenbereich Demokratieförderung und Antirassismusarbeit bringt der Kreis Unna mit verschiedenen Veranstaltungs- und Beratungsangeboten seine klare Haltung für ein demokratisches Grundverständnis und gegen Rassismus zum Ausdruck.
Als Regionale Koordinierungsstelle für Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage (SOR-SMC) beraten und begleiten wir Schülerinnen und Schüler, die sich für das Siegel an ihrer Schule engagieren. Bei der Werkschau CreaCourage können die Schulen ihre Aktivitäten einem größerem Publikum präsentieren.
Das Siegel SOR-SMC kann auch auf eine Stadt (PDF) übertragen werden. Als Servicestelle stehen wir Interessierten beratend zur Seite.
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Demokratieförderung
Eine starke, gelebte Demokratie braucht starke Bürgerinnen und Bürger sowie kreative Akteurinnen und Akteure vor Ort.
- Schirmherr Landrat a.D. Michael Makiolla
Deshalb setzen sich Städte und Gemeinden, Wohlfahrtsverbände, Initiativen, Schulen und zivilgesellschaftliche Aktive im Kreis Unna in einem Bündnis für die Förderung der Demokratie ein.
Zum „Mut machen! Erinnern! Handeln!“ fordert das Bündnis zum aktiven und präventiven Schutz der Demokratie und zur Partizipation auf.
Der gemeinsame Kampf gegen Extremismus, Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und jegliche gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit steht im Vordergrund.
Informationen zu den vielfältigen Aktionen zum Thema sind im Nachrichtenportal unter dem Stichwort Integration zu finden.
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Flüchtlingsrat
Ende April 1991 gründeten rund 300 Menschen in Unna den Flüchtlingsrat im Kreis Unna. Seitdem engagieren sich zahlreiche ehrenamtlich tätige Menschen für Flüchtlinge. Der Flüchtlingsrat im Kreis Unna versteht sich als eine unabhängige Interessenvertretung von Geflüchteten und als politisches Sprachrohr und Koordinationsgremium für Gruppen und Organisationen sowie für engagierte Einzelpersonen, die in der Flüchtlingsarbeit aktiv sind.
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Fragestunde für Ehrenamtliche
Ehrenamtliche in der Flüchtlingsarbeit im Kreis Unna setzen sich für die schnelle Integration von geflüchteten Menschen in ihren Kommunen ein. Im Rahmen dieses Engagements treten immer wieder neue Fragestellungen auf. Experten beantworten sie in der Fragestunde für Ehrenamtliche.
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Migrantenorganisationen und Integrationsräte
In Deutschland gibt es viele Vereine und Organisationen, in denen sich Migrantinnen und Migranten sowie Personen mit internationaler Familiengeschichte zusammenschließen. Auf lokaler und regionaler Ebene bilden sie oftmals Religionsgemeinschaften, Arbeitnehmer-, Sport-, Eltern- und Kulturvereine oder ähnliche Arten von Zusammenschlüssen. Ihr Engagement leisten sie größtenteils ehrenamtlich.
Im Kreis Unna gibt es ca. 70 Migrantenorganisationen, die mit der Zeit zu relevanten Partnerinnen von Politik, Wirtschaft und Verwaltung wurden. Außerdem vertreten einzelne Mitglieder häufig deren Interessen in den Integrationsräten.
Im Kreis Unna gibt es in folgenden Kommunen einen Integrationsrat:
- Bergkamen
- Bönen
- Kamen
- Lünen
- Schwerte
- Unna
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KOMM-AN NRW
Zur Förderung der Integration von Flüchtlingen und Neuzugewanderten werden seit 2016 im Rahmen des landesgeförderten Programms »KOMM-AN NRW« in Kooperation mit den Städten und Gemeinden im Kreis Unna ehrenamtliche Initiativen finanziell und strukturell in ihrem Engagement unterstützt.
Ein besonderer Fokus wird auf die Zusammenarbeit und Vernetzung von haupt- und ehrenamtlichen Akteurinnen und Akteuren in den Kommunen gelegt, ebenso wie auf die Förderung von Begegnungsmöglichkeiten und bedarfsorientierten Maßnahmen vor Ort. Dies führt zur Stärkung des freiwilligen Engagements und stellt sicher, dass die Ehrenamtlichen, zu denen mittlerweile auch viele Zugewanderte gehören, systematisch unterstützt, wertgeschätzt und koordiniert werden.
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Anmeldung für den »KOMM-AN NRW« Newsletter im Kreis Unna
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Kommunale Integration
Integrationskonzept
Das Integrationskonzept stellt die Grundlage für die strategische Ausrichtung des Kreises Unna und für die praktische Arbeit des Kommunalen Integrationszentrums dar. Es wurde am 30. Oktober 2012 vom Kreistag beschlossen.
Seit 2015 haben sich durch den Zuwachs von neuzugewanderten Menschen neue Herausforderungen im Kreis ergeben. Das KI möchte sein kreisweites Integrationskonzept den aktuellen Gegebenheiten anpassen und das Konzept weiterentwickeln.
Darüber hinaus unterstützt und berät es die kreisangehörigen Städte und Gemeinden dabei, ein eigenes strukturiertes Gesamtkonzept von Integration zu entwickeln.
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Interkulturelle Öffnung
Der Kreis Unna hat sich die Integration und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zum Ziel gesetzt. Daher ist die interkulturelle Ausrichtung der Verwaltung Bestandteil der Integrationsleitziele Kreis Unna.
Durch die Verankerung eines kooperativen Handlungskonzeptes zur interkulturellen Öffnung der Kreisverwaltung werden strukturiert strategische Prozesse zur konkreten Personal- und Organisationsentwicklung angestoßen. Die Sensibilisierung aller Beschäftigten, die Förderung von interkulturellen Kompetenzen und die interkulturelle Ausrichtung von Auswahlverfahren sind erste Ansätze.
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Integrationsförderung (Kommunales Integrationszentrum)
Zuwanderung und Integration
Zechenstraße 51
59425 Unna
- Telefon: Telefon: 0 23 03 27-12 34
- E-Mail: E-Mail: ki@kreis-unna.de