Wirtschaft:

Im Kreis Unna sank der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 207 auf 15.110. Im Vergleich zu November 2021 stieg die Arbeitslosigkeit um 940 (+6,6 Prozent). Die Arbeitslosenquote reduzierte sich um 0,1 Punkte auf 7,1 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 6,6 Prozent.

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Grafik: Kreis Unna

„Der Arbeitsmarkt hat sich auch im November stabil gezeigt und den globalen Herausforderungen standgehalten, die Arbeitslosigkeit konnte sich noch einmal deutlich reduzieren“, beschreibt Agenturchef Thomas Helm die Situation auf dem Arbeitsmarkt im Kreis Unna. Dabei betont Helm: „Alle Personengruppen haben von neuen Jobchancen profitiert, ein gutes Zeichen für die Aufnahmefähigkeit des Marktes“.

Kurzarbeit

Im November wurden im Kreis Unna 25 Anzeigen auf Kurzarbeit für 1.574 potenziell betroffene Mitarbeiter verzeichnet. Nach Ablauf von mehreren Monaten zeigt sich die tatsächliche Inanspruchnahme von Kurzarbeit, da die Betriebe innerhalb dieses Zeitraums Kurzarbeit nachträglich abrechnen. Für Mai 2022 liegen inzwischen endgültige Werte für den Kreis Unna vor. Danach wurde Kurzarbeitergeld an 199 Betriebe für 1.987 Arbeitnehmer ausgezahlt.

Zu- und Abgänge auf dem ersten Arbeitsmarkt

Im Berichtsmonat meldeten sich 959 Personen aus Erwerbstätigkeit neu oder erneut arbeitslos. Im Vergleich zum Vormonat waren das acht Personen (-0,8 Prozent) weniger. Im Vergleich zu November 2021 waren es 108 Personen mehr (+12,7 Prozent). Gleichzeitig beendeten im Berichtsmonat 793 Personen ihre Arbeitslosigkeit zu Gunsten einer Erwerbstätigkeit und damit 11 weniger als im Vormonat (-1,4 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahr waren es 15 Personen (+1,9 Prozent) mehr, die eine neue Beschäftigung aufnehmen konnten.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises

In neun der zehn Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat ab. Den stärksten Rückgang verzeichnete Fröndenberg (-3,7 Prozent bzw. 21 auf 550). Danach folgen Bönen (-2,8 Prozent bzw. 19 auf 665), Kamen (-2,6 Prozent bzw. 44 auf 1.676), Holzwickede (-2,5 Prozent bzw. 12 auf 464), Unna (-2,1 Prozent bzw. 42 auf 1.918), Selm (-1,4 Prozent bzw. 12 auf 852), Bergkamen(-1,3 Prozent bzw. 29 auf 2.179), Lünen (-0,8 Prozent bzw. 36 auf 4.443) und Schwerte (-0,5 Prozent bzw. sieben auf 1.447). In Werne stieg die Arbeitslosigkeit an (+1,7 Prozent bzw. 15 auf 916).

Weitere Informationen

Zum Arbeitsmarktbericht (PDF)




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Autor

Ulrich Brauer

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