Soziales:

Das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben NRW (KSL.NRW) hat sich zum Ziel gesetzt, sich für die Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen einzusetzen. Eine Aufgabe mit vielen Facetten. Ein wichtiger Aspekt: Information über Problemlagen und konkrete Lösungsmöglichkeiten. Die Psychosozialen Arbeitsgemeinschaften (PSAG) im Kreis Unna hatte genau dazu im Rahmen einer Fachtagung eingeladen. Mehr als zwanzig Interessierte waren der Einladung gefolgt. Auf dem Programm standen Fachvorträge und ein Markt der Möglichkeiten.

Bild vergrößern: Das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben NRW (KSL.NRW) gibt Einblicke in ihre Arbeit und stellt den Markt der Möglichkeiten sowie unterschiedliche Ansätze zum Thema des selbstbestimmten Lebens in Kreis Unna vor.
Das Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben NRW (KSL.NRW) gibt Einblicke in ihre Arbeit und stellt den Markt der Möglichkeiten sowie unterschiedliche Ansätze zum Thema des selbstbestimmten Lebens in Kreis Unna vor.
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Foto: Kreis Unna

Unter dem Motto „Selbstbestimmt? Ganz bestimmt!“ gab das Team des KSL für den Regierungsbezirk Arnsberg mit Sitz in Dortmund Einblicke in die Arbeit der KSL.NRW. Organisiert hatte die Tagung auf Haus Opherdicke die Inklusionsbeauftragte und Psychiatriekoordinatorin des Kreises Unna, Jennifer Schmandt und der Sprecher der PSAG Fachgruppe für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Wolfgang Kaiser die die Teilnehmenden begrüßten. Andreas Tintrup, Projektleiter des KSL Arnsberg, übernahm die Moderation des vielfältigen Programms.

Ein einführender Filmbeitrag erklärte den offiziellen Slogan  „So geht Vielfalt!“ der KSL NRW, widmete sich der Bedeutung des Selbstbestimmt Leben, der Verankerung der KSL in die Inklusionspolitik des Land NRW, der Finanzierung durch das Land NRW und dem Europäischen Sozialfonds und der Notwendigkeit der vielfältigen regionalen und landesweiten Beziehungen zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.

Beim Talk unter Mitarbeitenden des KSL Arnsberg erhielten die Teilnehmenden tiefe Einblicke in Themen wie inklusive Gesundheitsversorgung oder Eltern mit Behinderung. Dazu wurden rechtliche Grundlagen und aktuelle Ansätze zu Bewusstseinsbildung und Öffentlichkeitsarbeit diskutiert. Am Beispiel des landesweit tätigen Kompetenzzentrums für Menschen mit Sinnesbehinderungen in Essen (KSL MSi) stellten deren Mitarbeiterinnen Anna Cebulla und Kristin Reker diverse Projekte zu Umgang und Kommunikation von Menschen mit Sinnesbehinderung vor.

Den Abschluss stellte der Markt der Möglichkeiten unterschiedliche Ansätze vor, die allesamt Antworten auf die zentrale Frage der Veranstaltung geben wollen: “Wie kann Selbstbestimmtes Leben ganz bestimmt im Kreis Unna gut gelingen?“ Die Präsentation des KSL Arnsberg im Haus Opherdicke war Auftakt für eine Reihe von Veranstaltungen dieser Art im Regierungsbezirk Arnsberg für 2022 und 23.

Weitere Auskünfte erteilt die Inklusionbeauftragte | Psychiatriekoordinatorin des Kreises Unna Jennifer Schmandt,jennifer.schmandt@kreis-unna.de, 0 23 03 / 27 - 33 61.

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Autor

Volker Meier - Kreis Unna

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