Eine ganze Region im Bereich der Digitalisierung nach vorne zu bringen, ist neu. Damit dies gelingt, gab es für den Kreis Unna eine Finanzspritze in Höhe von 490.000 Euro.
Kreis Unna
Die Zukunft ist digital: Mit dem Digitalen Masterplan 2019 – 2022 hat der Kreis Unna längst eine Strategie für den eigenen Umbau entwickelt. Und in Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden soll der Kreis Unna zu einer vernetzten Smart Region werden. Dafür gab es kurz vor Weihnachten noch eine saftige Finanzspritze.
„Wir haben für diese Förderung genau hingesehen, um Doppelungen zu vermeiden“
- Ministerin Ina Scharrenbach
Digitalisierungsministerin Ina Scharrenbach und der Leiter der Stabsstelle Interkommunale Zusammenarbeit, Thomas Hunsteger-Petermann, waren nach Unna gekommen und haben Landrat Mario Löhr und dem zuständigen Kreisdirektor Mike-Sebastian Janke einen Förderbescheid über 490.000 Euro überreicht.
„Wir haben für diese Förderung genau hingesehen, um Doppelungen zu vermeiden“, sagte Ministerin Ina Scharrenbach im Kreishaus. Diese Intensität der interkommunalen Zusammenarbeit ist neu.
Vorteile liegen auf der Hand
Praktisch bedeutet das, „Smart City“-Projekte innerhalb gemeinsamer Regeln abzustimmen. Ziel ist es, den digitalen Wandel aktiv und nachhaltig im Sinne der Einwohner des Kreises zu gestalten. Die Vorteile liegen auf der Hand: Es geht unter anderem um mehr Lebensqualität, mehr Bürgerbeteiligung, ressourcenschonende Technologien und eine bessere Zukunftsfähigkeit.
Wie wichtig konsequente Schritte in eine digitale Zukunft sind, betonte auch Thomas Hunsteger-Petermann, denn „im Bereich der Digitalisierung ist Deutschland maximal im Mittelfeld Europas.”
Die Stadt Schwerte hat bereits 2019 gemeinsam mit der Stadt Dortmund Projekte in Richtung „Smart City“ geplant und realisiert. Zur Umsetzung im gesamten Kreis Unna hat darum die Stadt Schwerte die Projektleitung für die Smart Region Kreis Unna übernommen.